Der Martinsabend erinnert an die Legende der Mantelteilung. In seiner heutigen Form ist er eine Mischung aus unterschiedlichen Bräuchen, die um die Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert) bekannt waren. Die Kinder tragen Laternen und singen Martinslieder.
Bunte Laternen zogen am 10. November, dem Geburtstag Martin Luthers, durch die Straßen Rautheims. Wie Martin Luther, der heilige Martin, der Luthers Namensgeber war und der Brauch mit Laternen durch die Gegend zu ziehen zusammen hängen, das konnten Groß und Klein zu Beginn in der Andacht erfahren: die Konfirmandinnen und Konfirmanden erzählten in einem Schattenspiel mehr darüber. Im Anschluss an den Laternenumzug, der von Feuerwehr und Polizei wieder großartig begleitet wurde, gab es im Gemeindehaus bei Glühwein, Punsch und Würstchen die Gelegenheit zu Gesprächen.
