Taizé – ein Kloster in Frankreich, zu dem jährlich tausende junge Menschen reisen. Warum? Dafür muss man selbst nach Taizé reisen. Das habe ich gemacht, für eine Woche.
Wenn man einen Tagesablauf in Taizé beschreibt, so kann man die Besonderheit dieses Ortes nicht beschreiben. Das Leben ist einfach, aber das ist es auch, was es besonders macht. Materielles und Leistung verlieren ihren Wert.
Ein Brötchen, zwei Stücke Schokolade, ein Stück Butter und eine Schale mit Tee. Das ist ein Frühstück in Taizé. Aber es verbirgt sich viel mehr dahinter. Beim Warten in der Schlange lernt man sehr viele nette Leute kennen, wird einfach angesprochen oder spricht andere an. „Hallo, wie heißt du? Woher kommst du?“ „Schön, dass du da bist!“ So wird man begrüßt. Dann isst man zusammen. Die Gespräche dabei sind sehr schön und unterschiedlich. Man lacht viel oder redet über die Welt, den Glauben. Dabei wurde ich oft zum Nachdenken angeregt und habe Meinungen gehört, die mich so berührt haben, dass ich meine Ansicht auf ein Thema komplett geändert habe.
Nach dem Essen werden oft Spiele gespielt, Taizé Twister heißt eins davon. Alle stehen nebeneinander auf den im Dreieck angeordneten Bänken. Ein Fuß muss immer so versetzt werden, dass er den Fuß des Nachbarn berührt. Dabei muss man sich nicht selten verrenken. Das Schöne ist hier die Gemeinschaft. Alle unterstützen und ermutigen einander. „Du schaffst das, gib nicht auf! Hier, nimm meine Hand, wir halten dich fest.“
Putzen ist eine typische Aufgabe. Das macht man auch zu Hause, kann man denken, aber wenn plötzlich alle während der Arbeit zu tanzen und singen anfangen, den Besen noch in der Hand, dann spürt man einen Teil der wundervollen Gemeinschaft.
Dieses Gefühl spürt man besonders im Gottesdienst. 3000 Leute sitzen auf dem Boden der mit warmen Farben bemalten Kirche, haben die Schuhe und Jacken ausgezogen. Sind ganz ruhig. In ihrer Mitte sitzen die Brüder der Communauté mit weißen Gewändern. Einer von ihnen stimmt ein Lied an, nach den ersten Wörtern singen alle anderen mit. Es ist eine Fülle von Stimmen, unbeschreiblich. Schauer überlaufen einen, während man diesen vielstimmigen Gesängen horcht, deren Klang eine Atmosphäre schafft, die spürbar in der Luft ist. In Worte fassen, das geht nicht. Man muss nach Taizé gehen, um diese Stimmung, diese Gemeinschaft, Gott zu erleben.
Wenn man einen Tagesablauf in Taizé beschreibt, so kann man die Besonderheit dieses Ortes nicht beschreiben. Das Leben ist einfach, aber das ist es auch, was es besonders macht. Materielles und Leistung verlieren ihren Wert.
Ein Brötchen, zwei Stücke Schokolade, ein Stück Butter und eine Schale mit Tee. Das ist ein Frühstück in Taizé. Aber es verbirgt sich viel mehr dahinter. Beim Warten in der Schlange lernt man sehr viele nette Leute kennen, wird einfach angesprochen oder spricht andere an. „Hallo, wie heißt du? Woher kommst du?“ „Schön, dass du da bist!“ So wird man begrüßt. Dann isst man zusammen. Die Gespräche dabei sind sehr schön und unterschiedlich. Man lacht viel oder redet über die Welt, den Glauben. Dabei wurde ich oft zum Nachdenken angeregt und habe Meinungen gehört, die mich so berührt haben, dass ich meine Ansicht auf ein Thema komplett geändert habe.
Nach dem Essen werden oft Spiele gespielt, Taizé Twister heißt eins davon. Alle stehen nebeneinander auf den im Dreieck angeordneten Bänken. Ein Fuß muss immer so versetzt werden, dass er den Fuß des Nachbarn berührt. Dabei muss man sich nicht selten verrenken. Das Schöne ist hier die Gemeinschaft. Alle unterstützen und ermutigen einander. „Du schaffst das, gib nicht auf! Hier, nimm meine Hand, wir halten dich fest.“
Putzen ist eine typische Aufgabe. Das macht man auch zu Hause, kann man denken, aber wenn plötzlich alle während der Arbeit zu tanzen und singen anfangen, den Besen noch in der Hand, dann spürt man einen Teil der wundervollen Gemeinschaft.
Dieses Gefühl spürt man besonders im Gottesdienst. 3000 Leute sitzen auf dem Boden der mit warmen Farben bemalten Kirche, haben die Schuhe und Jacken ausgezogen. Sind ganz ruhig. In ihrer Mitte sitzen die Brüder der Communauté mit weißen Gewändern. Einer von ihnen stimmt ein Lied an, nach den ersten Wörtern singen alle anderen mit. Es ist eine Fülle von Stimmen, unbeschreiblich. Schauer überlaufen einen, während man diesen vielstimmigen Gesängen horcht, deren Klang eine Atmosphäre schafft, die spürbar in der Luft ist. In Worte fassen, das geht nicht. Man muss nach Taizé gehen, um diese Stimmung, diese Gemeinschaft, Gott zu erleben.